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1. Geschichte des Mittelalters - S. 79

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 79 Reich, Alexius, ein Enkel des Usurpators Audronikus I., ein anderes in Trapezunt, Michael Komnenus ein drittes in Epirus; noch gefährlicher aber war den Lateinern das 1186 zu beiden Seiten des Hämus entstandene walachisch-bulgarische Reich. Kaiser Bal- duin wurde 1205 von den Bulgaren gefangen und grausam ermordet, sein Bruder Heinrich I. trieb sie zwar zurück, aber der zu seinem Nach- folger gewählte Peter von Kourtenay, Gras von Namur, wurde von dem Despoten von Epirus gefangen genommen und nicht mehr ^ im frei gelassen; dessen Bruder Robert hielt sich nur mit Mühe, und bis' 1228. Kaiser Balduin Ii. entfloh 25. Juli 1261 nach Italien, als bin Reg. 1237 Feldherr des Michael Paläologus Konstantinopel überrumpelte. Konstantino. pel wieder Kaiser Friedrich Ii. (1215—1250). griechisch. 8 234. Als Otto Iv. von dem Papste gebannt wurde, lebte die hohenstaufische Partei wieder auf, und lud den einzigen noch lebenden Hohenstaufen, Friedrich von Neapel und Sicilien, nach Deutsch- land ein, wohin derselbe mit Zustimmung des Papstes unter manchen 1212. Gefahren gelangte. Otto Iv. mußte vor ihm aus Süddeutschland, aus der Heimat der Hohenstaufen, in seine Erbländer zurückweichen, und als er zu Gunsten seines Vetters, des Königs Johann von England, gegen den König Philipp Ii. August von Frankreich Schlacht zu Felde zog und 27. Juli 1214 bei Bouvines im Hennegau eine beibouvines vollständige Niederlage erlitt, verlor er in Deutschland alles Ansehen, 1214- daher ihn Friedrich nicht in seine Erblande verfolgte. Otto Iv. starb 1218, nachdem er nicht hatte verhindern können, daß Friedrich Ii. zu Aachen als König gekrönt wurde. 8 235. In Aachen wiederholte Kaiser Friedrich Ii. feierlich sein dem Papste gegebenes Versprechen, seinem Sohne Heinrich das Königreich Sicilien zu übergeben und gelobte ebenso feierlich einen Kreuzzug. Damit war es ihm keineswegs Ernst, wie er bald be- wies; denn er setzte es durch, daß sein Sohn Heinrich noch als Kind zum deutschen König erwählt wurde, während er selbst sein italienisches Königreich behielt. Er betrachtete nämlich Italien als Hauptland, Deutschland dagegen als Nebenland, und sein ganzes Bestreben war dahin gerichtet, sich Italien vollständig zu unterwerfen. Die deutsche Krone mußte er sich erhalten, weil ein König aus einem anderen Klause seine Plane in Italien durchkreuzt hätte und er die kriegerische Kraft Deutschlands wohl kannte und für sich benutzen wollte. Aus diesen Gründen verschob er den gelobten Kreuzzug wiederholt, erneuerte aber eben so oft sein Versprechen und zwar immer feierlicher, so 1220 bei seiner Kaiserkrönung, 1225, wo er sich selbst dem Banne verfallen er- klärte, wenn er binnen zwei Jahren sein Gelübde nicht erfüllen würde. 8 236. Unterdessen arbeitete er in Italien unausgesetzt an der Durchführung seiner Entwürfe; er zog die königlichen Güter an sich, statt sie als Lehen auszutheilen, schenkte keine Hufe Landes an Klöster oder Stifte, setzte widerspänstige oder verdächtige Adelige gefangen, erbaute in den großen Städten Burgen, um dieselben im Zaume zu halten, und richtete nach byzantinischem und saracenischem Vorbilde die Staatsverwaltung ein, daher bezog er auch ein Einkommen wie kein anderer Monarch in Europa. Er hielt ein Soldheer, das größtentheils

2. Geschichte des Mittelalters - S. 58

1861 - Freiburg : Herder
58 Geschichte des Mittelalters. verwittweten Schwiegertochter Hugos (dessen Sohn Lothar starb plötz- 850. lich), Adelheid, vermählen wollte und als sie widersprach, in Gefan- genschaft hielt. Insgeheim bot sie dem deutschen König Otto ihre Hand 851. an, der auch nach Oberitalien zog, Adelheid heirathete und den Titel eines Königs der Longobarden annahm. Im folgenden Jahre gab er jedoch Oberitalien Berengarn als deutsches Lehen zurück. Die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde (10. Aug. 955). § 179. Ottos Sohn Ludolf sowie sein Schwiegersohn Konrad von Franken fanden sich gekränkt und gingen in ihrer Feindseligkeit so weit, daß sie die Ungarn herbeiriefen, die durch Mitteldeutschland bis über den Rhein streiften. Ludolf jedoch wagte in der Nähe von Ulm den Kampf gegen seinen Vater nicht, sondern ließ sich mit dem- selben versöhnen, wobei er aber sein Herzogthum verlor. Im folgenden Jahre unterwarf sich auch Konrad; Otto theilte jetzt Lothringen in Ober- und Niederlothringen und verlieh das eine dem Grafen Friedrich von Bar, das andere seinem Bruder, dem trefflichen 951. Erzbischof Bruno von Köln. Das folgende Jahr fielen die Ungarn mit größerer Macht als je in Deutschland ein und stürmten verwüstend durch Bayern bis Augs- burg vor, das sie belagerten, als Otto mit dem Reichsheere heranzog und sic in einer gefährlichen blutigen Schlacht vollständig besiegte. Von dieser Zeit blieb Deutschland von ihren Einfällen frei; auch kam ein Theil der Ostmark (Ostirichi heißt sie in einer Urkunde von 996) wie- der zum deutschen Reiche, nämlich das Land von der Enns bis zur Erlaf, in welchem sich bayerische und schwäbische Kolonisten ansiedelten; noch blieb aber Melk an der Donau eine Hauptfeste der Ungarn. Otto römischer Kaiser (2. Februar 962). § 180. Nach Ottos Heimkehr aus Italien spielte Berengar den Meister und bald riefen unaufhörliche Klagen, besonders von Sei- ten der Bischöfe, den deutschen König nach Italien. Berengar wagte keine Schlacht, hielt sich aber in einigen Festungen. Otto zog nach Rom und ließ sich 962 zum Kaiser krönen. Seitdem behaupteten die deutschen Könige die kaiserliche Krone, daher später auch Deutschland . . das heilig e römische Reich genannt wurde (bis zur Niederlegung schreichs der Kaiserkrone durch Franz Ii. — 6. August 1806). Doch brachte die Kaiserkrone schon ihrem ersten Träger schwere Kämpfe und Verlegenheiten; denn Berengar wurde zwar zur Ergebung 961. genöthigt und starb bald in einem deutschen Gefängnisse, aber in Rom selbst erhoben sich gegen den Kaiser und den von ihm beschützten Papst Aufstände, die von Otto mit eiserner Strenge unterdrückt wurden. Er dachte an die Unterwerfung von ganz Italien und knüpfte mit dem griechischen Kaiser Nikephorus Unterhandlungen an, um durch eine Heirath seines Sohnes Otto mit einer griechischen Prinzessin die griechischen Besitzungen in Untcritalien zu erwerben. Allein dieses führte nur zu einem Kriege zwischen den beiden Kaisern; doch kam nach 972. der Ermordung des Nikephorus wenigstens die Vermählung des jungen Otto mit der griechischen Prinzessin Theophano (Tochter Roma- nuö Ii.) zu Stande.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 42

1861 - Freiburg : Herder
42 Geschichte des Mittelalters. in blutigen Schlachten bei Detmold und an der <p a f e. Er wiederholte die zwei folgenden Jahre seine Verwüstungszüge, da end- lich entsagten Wittekin und Alboin längerem Widerstande und ließen sich taufen. Andere Häuptlinge folgten ihrem Beispiele und nach 793 erfolgte kein größerer Aufstand mehr. Karl versetzte 10,000 sächsische Familien in entfernte Gegenden und siedelte an ihrer Stelle Franken und Alemannen an, erbaute Burgen und versah dieselben mit Besatzun- gen; mit 804 war der letzte Widerstand erloschen. Die Sachsen be- kannten sich gezwungen zum Christenthume und Karl stiftete in ihrem Lande acht Bisthümer: Osnabrück, Minden, Verden, Bremen, Paderborn, Münster, Halberstadt, Hildesheim; aber in nicht langer Zeit waren die Sachsen sehr eifrige Christen und blieben da- bei ein hochgesinntes kriegerisches Volk, das seine Rechte muthig festhielt. Äarl römischer Kaiser (800 n. Chr.). § 125. Im Jahr 799 wurde Papst Leo Hi. bei einem Aufstande in Rom mißhandelt; er flüchtete nach Spoleto und kam nach Pader- born, wo Karl Reichstag hielt. Auf des Papstes Klage stellte Karl durch eine bewaffnete Macht in Rom die Ordnung her und begab sich das folgende Jahr eben dahin. Als er an Weihnachten am Altäre St. Peters betete, setzte ihm Leo Iii. die Kaiserkrone auf das Haupt und das römische Volk rief: „Sieg und Leben dem erhabenen Karl, dem von Gott gekrönten großen und friedebringcnden Kaiser der Römer." § 126. So erstand das römische Kaiserthum wieder, jedoch in anderer Bedeutung als das durch die germanischen Heerkönige zer- störte. Das neue römische Kaiserthum oder Reich wurde das heilige genannt, weil es ein christliches war und alle'christlichen Völker unter seinen Schirm vereinigen wollte. Darum krönte der Papst, das geist- liche Oberhaupt der Christenheit, den Kaiser, welcher die Pflicht übernahm, die Christenheit gegen die Angriffe der Ungläubigen zu beschützen, den Frieden unter den christlichen Fürsten und Völkern zu erhalten, dem Schwachen und Niederen Gerechtigkeit und den Geboten der Kirche Gehorsam zu verschaffen. Beide Oberhäupter der Christenheit sollten Zusammenwirken, alle christlichen Völker, unbeschadet ihrer nationalen Selbstständigkeit, sich zu einem großen christlichen Staatenbunde („rv8 publica christiana“) vereinigen zur Erhaltung des inneren Friedens und zur Bekämpfung der Feinde der Christenheit, der Heiden und Mohammedaner. Karl als Regent des Frankcnrcichs. Seine Wehrordnnng. § 127. Karls Gesetz verpflichtete jeden freien Mann zum Heer- banne oder zum Waffendienste; besaß einer vier Höfe alö Eigenthum oder Lehen, so mußte er bei einer Buße von 60 Schillingen auszichen, während weniger Vermögliche selbdritt oder selbsechst einen aus ihnen für den Feldzag ausrüsteten. Nur Reiche dienten zu Pferde; die Rü- stung mußte jeder selbst anschaffen sowie Lebensmittel auf drei Monate, die gewöhnliche Dauer eines Feldzugö, mitbringen. Das Wehrwesen eines Gaues beaufsichtigte der <Hraf und dieser konnte die Wehrpflicht für einen Freien verderblich machen, wenn er denselben öfter zu einem

4. Geschichte des Mittelalters - S. 107

1861 - Freiburg : Herder
Von der Zeit des Zwischenreiches bis auf Kaiser Friedrich 11!. 107 Die Vehmgerichte. K 321. Nur in einer solchen Zeit konnten die Vehmgerichte (von Fehm, d. h. Strafe, Strafgericht) eine Bedeutung erlangen. Die Heimat derselben ist Westfalen („die rothe Erde") und sie scheinen aus den kaiserlichen öffentlichen Landgerichten entstanden zu sein, als nach dem Untergang der Hohenstaufen und der Aufhebung des alten Herzog- thums Sachsen der Rechtsschutz zeitweise ganz aufhörte. Im 14. Jahr- hundert sind sie heimliche Gerichte für schwere Verbrechen (Mord, Raub, Ketzerei rc.), die von einem Vereine abgehalten wurden, dessen Mitglieder sich „Wissende", die Vorsitzer „Freigrafen", die Beisitzer „Freischöffen" nannten. Der vor dem Gerichte Angeklagte wurde durch einen Anschlag binnen sechs Wochen und drei Tagen an einen bestimmten Ort geladen und wenn er erschien, von Wissenden vor einen Freistuhl geführt; erschien er nicht, so wurde er verfehmt d. h. geächtet. Das Gericht wurde unter freiem Himmel gehalten, der Angeklagte nur nach Zeugenbeweis verurtheilt oder freigesprochen; die Hinrichtung eines Verurtheilten geschah in der Regel durch den Strang. Zur Zeit ihrer weitesten Verbreitung sollen die Vehmgerichte 100,000 Wissende gezählt haben, als Deutschland von Räuber- und Mörderbanden wim- melte, sie mußten aber ihre Bedeutung verlieren, sobald die ordentlichen Gerichte ihre Pflichten wieder erfüllten und sich daher das Eingreifen einer fremden Gerichtsbarkeit in ihr Gebiet nicht gefallen ließen. Das letzte Vehmgericht soll 1568 bei Celle abgehalten worden sein, dem Namen nach aber bestand ein Freistuhl bis 1792. Kaiser Wenzel (1378-1400). § 322. Dieser kümmerte sich noch weniger als sein Vater um das Treiben in Deutschland, als er die Unmöglichkeit erkannte demselben Einhalt zu thun. Er weilte die größte Zeit über in Böhmen, wo ihm das gemeine Volk nicht abgeneigt war, obwohl er seine ohnehin wilde Natur durch übermäßigen Weingenuß steigerte und dann seiner Umge- bung furchtbar wurde. Seine eigenen Verwandten ließen sich in Ver- bindungen gegen ihn ein und setzten ihn mehrmals gefangen; 1396 mußte er seinen Bruder Sigismund zu seinem Statthalter in Deutschland ernennen, 1400 erklärten ihn die Kurfürsten des Thro- nes verlustig, wogegen er protestierte und sich bis zu seinem 1419 er- folgten Tode Kaiser schrieb. Krieg der Eidgenossen gegen Oesterreich und den oberländi- fchen Adel (1386-1388). 8 323. Die Eidgenossen und Oesterreich standen sich immer drohend gegenüber. Der 1356 auf 20 Jahre geschlossene Friede, zu dem beiderseitige Ermüdung das meiste beigetragen hatte, war noch nicht ganz abgelaufen, als die Feindseligkeiten auch von beiden Seiten begannen, durch die Eidgenossen dadurch, daß sie österreichische Orte in ihren Bund aufnahmeu. Der oberländische Adel folgte fast ohne Aus- nahme dem Panner des Herzogs, denn die Eidgenossen verbreiteten ringsum den Geist der Empörung gegen die Herren, deren Waffen- ruhm sie in wiederholten Kriegen verdunkelt hatten. Bei Sempach 9.Junil386.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 129

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 129 den Engländern gebraucht worden zu sein. Dasselbe war wie das Kleingewehr anfangs sehr plump und wurde'sehr langsam geladen, im Hussitenkriege war aber das Kleivgewehr schon von großer Bedeutung und Konstantinopel fiel hauptsächlich durch die Wirkung der türkischen Kanonenungeheuer. § 391. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts spielt das F e l d g e-Feldartille- schütz eine große Rolle, besonders bei den Franzosen; mau wählte te* feste Stellungen und deckte deren Zugänge durch Geschütz, schloß also die schwere Reiterei vom Kampfe aus. Die Masse des Fußvolks war mit langen Piken oder Helebarden bewaffnet und focht in geschlosse- ner Ordnung; die Schweizer und Landsknechte verstanden es auch ganz gut sich in dichte Massen zu formieren (Igel) und den Angriff der Rei- terei mit der blanken Waffe abzuweisen. Doch bildeten auch Büch- senschützen bereits einen stehenden Theil des Fußvolks, wie denn die spanischen Hackenschützen durch ihr Feuer auf die schwere französische Reiterei bei Pavia (1525) die Schlacht entschieden. Irr Welthandel und die Kolonien. 8 392. Mit der Entdeckung Amerikas und des Seewegs nach Ostindien beginnt die Herrschaft Europas über die ander» Erdtheile und eine langsame neue Völkerwanderung durch die Kolo- nisation, an welcher sich zuerst die Spanier und Portugiesen, bald auch Franzosen und Engländer betheiligten, nicht aber Ita- liener und Deutsche. Dadurch wurde der europäische Handel eigentlich zum Welthandel und stoßen ungeheure Massen edeln Me- talles nach Europa, wodurch das Gewerbsleben einen neuen ge- waltigen Anstoß erhielt. Aus den fremden Erdtheilen kamen nicht nur Gewürze in größerer Masse nach Europa, sondern auch Farbestosse, Holzarten, Arzneien, Blumen und Kräuter, zuletzt Zucker, Kaffee, Tabak und Baumwolle, wodurch die bisherige Lebensweise der Europäer sich wesentlich veränderte. Von unabsehbarer Wichtigkeit war die Verbreitung des Chri- stenthums in Amerika, wodurch der wahren Kultur ein ganzer Erdtheil zur Entwicklung eröffnet wurde. Die Luchdruckerpresse. § 393. Diese nach der Buchstabenschrift wichtigste Erfindung wurde nach 1440 durch Johann zu Guttenberg, genannt Geus- fleisch, einen Bürger von Mainz, gemacht. Eivgeleitet wurde sie durch den schon früher durch eingeschuitteue Tafeln vermittelten Holzdruck von Spielkarten, Zeichnungen und Bildern, von Gebeten rc. (Xylographie). Guttenberg schnitt bewegliche Lettern aus Holz, später goß er solche aus einer Mischung von Zinn und Blei, und wandte die Presse au. Aus Geldmangel trat er mit dem reichen Johannes Faust in Ver- bindung sowie mit dem geschickten Peter Schöffer, welcher die Lettern erhaben in Stahl schnitt, diese in Kupfer abschlug und die in dem Ku- pfer vertiefte Form mit einer verbesserten Metallkomposition (Blei und Wismut) ausgvß, wodurch gleichförmige und haltbare Lettern gewonnen wurden. Guttenberg wurde durch Faust aus dem Geschäft gedrängt und der mit ihm begonnene Bibeldruck 1455 ohne ihn vollendet. Bumüller, Weltg. Ii. 9

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 123

1861 - Freiburg : Herder
Zeitalter der Revolution. 123 anerkannte in seinem Berichte die wichtigen Dienste, welche der junge korsische Offizier Napoleon Bonaparte als Befehlshaber der Ar- tillerie geleistet hatte. Allgemeiner Krieg. Niederlagen der Franzosen. §319. Gleichzeitig bekriegte der Konvent mit Ausnahme Däne- marks, Schwedens, Rußlands und der Türkei alle Monarchien Europas. Dumouriez drang aus Belgien in Holland ein, nahm Breda und zwei kleinere Festungen ohne Mühe, erlitt aber bei Neer- winden durch die Oesterreicher eine entscheidende Niederlage und wurde an die französische Granze gedrängt. Da er seinen Kopf in Gefahr sah (denn der Konvent ließ jeden unglücklichen Feldherrn guillo- tinieren), unterhandelte er mit den Oesterreichern, konnte aber sein Heer nicht zum Abfalle bewegen und mußte mit dem jungen Egalitv (Louis Philipp von Orleans) seine Rettung im feindlichen Lager suchen. Das österreichische Heer unter dem Herzog Iosias von Koburg drang in Frankreich ein, eroberte das feste Lager bei Famars, die Fe- stungen Kon de, Ouesnoi und Valenciennes, während die Preußen Mainz zur Uebergabe zwangen (22. Juli 1793), eine fran- zösische Armee unter Moreau bei Pirmasens schlugen und die Oester- reicher unter Wurmser in die Vogesen eindrangen. Wendung des Krieges im Herbste 1793. Schlacht bei Wattignies 16. Ckto- der 1793, bei Fteurus 26. Juni 1794. § 320. Jetzt aber verpflichtete der Konvent alle wehrbaren Franzosen zum Waffendienste, stellte alle Pferde und Vorräthe zum Dienste der Republik, erhob von den Reichen große Geldsummen und ließ über 1 Million Franzosen gegen den Feind marschieren. Die Oberleitung des ganzen Kriegswesens erhielt Karnot als Generalquartiermeister der Republik; zu Generalen wurden Männer ernannt, welche man für die fähigsten hielt, und ihnen ward der Befehl gegeben, den Feind überall und unaufhörlich anzugreifen. Durch ihre Uebermacht und schonungslose Taktik mußten sie um so mehr siegen, als sie durch den Krieg die Kriegskunst erlernten, ihre Feinde dagegen aus Uneinigkeit und Eifersucht fast nie zusammenwirkten. Daher konnte sich Houchard auf die eng- lische Armee, die unter dem Herzog von Jork Dünkirchen belagerte, mit Uebermacht werfen und bei Hondskooten vollständig schlagen, Iourdan bei Wattignies trotz seiner Verluste den Herzog von Koburg, der Maubeuge belagerte, zum Rückzuge zwingen (15. und 16. Oktober), Moreau und Hoche, obwohl bei Pirmasens und Kaiserslautern von dem Herzog von Braunschweig abgewiesen (29. und 30. November), im Deccmber die österreichisch - preußischen Stellungen durchbrechen und das französische linke Rheinufer frei machen. § 321. Im folgenden Jahre stürmten die französischen Heere unter Pichegru und Iourdan gegen die Niederlande und nach mehreren unentschiedenen Kämpfen siegte Iourdan in der Hauptschlacht bei Fleurus, in Folge deren die österreichische Armee langsam hinter die Maas, die Roer und den Rhein zurückging, Valenciennes, Verdun, Konde, Longwy und Ouesnoi sich dem kleinen sran- 1793 am 18. März. 1793 am 7. 8. Scptbr.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 138

1861 - Freiburg : Herder
138 Geschichte der neueren Zeit. 19. Nov 1807. 1808 am 9. Mai. lung Portugals (Vertrag von Fontainebleau 27. Oktober 1807). Ein französisches Heer unter Iunot rückte über spanischen Boden nach Portugal vor, die königliche Familie entfloh nach Brasilien, Iunot er- hob ungeheure Brandschatzungen und schickte 10,000 portugiesische Sol- daten nach Frankreich, welche in Napoleons Kriegen zu Grunde gingen. K 361. Unterdessen hatte Napoleon die Befugniß über spanischen Boden nach Portugal marschieren zu lassen, dahin benutzt, allmälig eine Armee von 100,000 Mann staffelförmig auf spanischem Bo- den aufzustellen, wodurch seine Absicht, Spanien seinen Entwürfen dienstbar zu machen, sich klar zeigte. Ein Volksaufstand in Madrid und Aranjuez gegen den Urheber des Bündnisses mit Napoleon be- wog den König die Regierung seinem Sohne Ferdinand zu über- lassen, er bereute es jedoch bald und wandte sich klagend an Napoleon, der die ganze königliche Familie nach Bayonne lud. Dem Willen seines Vaters folgend, übergab ihm Ferdinand die Krone wieder (5. Mai 1808), der Vater aber legte sie in die Hände Napoleons (6. Mai) und lebte mit seiner Familie gemüthlich bis 1814 in Kompiegne (starb 1818 in Rom), während der Kronprinz Ferdinand in Valenyay in freier fürstlicher Haft gehalten wurde. Napoleon berief französische Notabeln nach Bayonne, gab Spanien eine neue Verfassung und in seinem Bruder Joseph einen König (15. Juni). Erhebung des spanischen Volkes. Kongreß in Erfurt (27. September und 14. Oktober 1808). 8 362. Die Spanier ließen sich aber keineswegs wie eine Heerde Schafe einem andern Herrn übergeben; schon am 2. Mai, als die königliche Familie noch in Bayonne war, entstand in Madrid ein Ausstand, welchen Murat schonungslos unterdrückte; dieser Schwager Napoleons entfernte sich jedoch bald aus Spanien, denn ihm fiel die neapolitanische Krone zu (15. Juli). Unterdessen erhob sich das spanische Volk, in den Provinzialstädten bildeten sich leitende Aus- schüsse (Juntas) und für ganz Spanien eine sogenannte Central- junta zur Organisierung des nationalen Widerstandes. In wenigen Monaten standen ganze Heere, freilich ungeübte, im Felde, unzählige Banden (Guerillas) schwärmten umher und selbst in den Häusern war kein Franzose vor Messer und Gift sicher. Napoleon hatte 10,000 Spanier unter de la Romana nach Fünen verlegt, diese bemächtigten sich der Festung Ny borg und fuhren auf englischen Schiffen nach Hause; als aber vollends ein französisches Heer von 16,000 Mann unter Dupont von den Spaniern bei Baylen (nördlich von Iaen, in der Sierra Morena) zur Uebergabe gezwungen wurde, als am 21. August das in Portugal gelandete englische Heer unter Wellington das französische bei Vimieira schlug, fand Napoleon es für nothwendig, die Gefahr jenseits der Pyrenäen mit einem gewaltigen Schlage zu vernichten. Vorher jedoch sicherte er sich den Rücken, indem er auf dem Kon- gresse von Erfurt, auf welchem auch die Rheinbundsfürsten erschie- nen, sich des Kaisers Alexander I. dadurch versicherte, daß er ihm freie Hand gegen Schweden und die Türkei ließ.

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 141

1861 - Freiburg : Herder
Das Soldatenkaiserthum. 141 als eine „freie Stadt« mit einer französischen Besatzung versehen hatte. Russische Eroberungen (1808-1812). Lernadotte, Lronp'rin) von Schweden (1810). § 369. Hauptsächlich um der russischen Allianz willen stellte Napoleon Polen nicht wieder her und ließ dem Kaiser Alexander freie Hand gegen Schweden und die Türkei. Der schwedische König Gustav Iv. war Napoleons erbitterter Feind und bekämpfte ihn auch 1807 im Bunde mit Rußland und Preußen, verlor aber dafür Stral- sund nebst Rügen. Alexanders!. Aufforderung den englischen Schiffen die schwedischen Häfen zu verschließen, wies er zurück und wurde dafür mit Krieg überzogen. Einzelne schwedische Abtheilungen schlugen sich in Finnland vortrefflich gegen die russische Uebermacht, allein Verrath und Meuterei, von schwedischen Oberossizieren angestiftet, vereitelten jeden Erfolg; der Admiral Graf von Kronstedt überlieferte sogar das starke Sweaborg mit der schwedischen Flotte den Russen. Gu- stav Iv. wollte von keinem Frieden etwas wissen, war aber auch nicht im Stande den Krieg zu leiten, und wurde am 13. März 1808 durch eine unblutige Revolution sammt seinem Geschlechte gestürzt und ver- bannt. Sein kinderloser Oheim ließ sich als Karl Xiii. von dem Reichstage die Krone übertragen und trat im Frieden Finnland und Ostbothnien bis an dietornea sammt den Alandsinseln an Ruß- land ab. Als der von ihm adoptierte Prinz August von Holstein- Augustenburg (im Mai 1810) starb, adoptierte Karl Xiii. den französischen Marschall Bernadolte als Kronprinzen Karl Johann, der aber im Interesse Schwedens bald eine Napoleon feindselige Politik einschlug und sich 1812 insgeheim mit England und Rußland verbündete. Der russische Icldmg (1812). § 370. Kaiser Alexander I. bekriegte 1809 bis 1812 die Tür- ken ohne besonderes Glück, behielt jedoch in dem von England ver- mittelten Frieden zu Bukarest das Gebiet zwischen Dniester und 28. Mar Pruth, so daß die russische Gränze die untere Donau und deren Mün- ^12. düngen erreichte. Er hatte mit England und Schweden, welchem Norwegen zugesichert wurde, Bündnisse gegen Napoleon geschlossen, weck durch die Hemmung des Verkehrs mit England der wichtigste Theil der russischen Ausfuhr brach gelegt war, hauptsächlich jedoch in der Ueber- zeugung, daß Napoleon auch die russische Macht zu brechen gedenke und niemals die Herrschaft über Europa mit Rußland theilen werde. Dem französischen Kaiser war der Bruch nicht unwillkommen; er sam- melte ein Heer von wenigstens 500,000 Mann, das schönste und tüch- tigste, welches bisher die Welt gesehen, aus Franzosen, Italienern, Polen, den Kontingenten der Rheinbundsfürsten, den entführten Spaniern und Portugiesen bestehend, zu welchem Oesterreich 30,000, Preußen 20,000 Mann stoßen ließ, welche beide Mächte sich einem Bündnisse mit Na- poleon nicht entziehen durften. Z 371. Vom 21.—25. Juni marschierte die Hauptmasse unter Na- poleon über den Niemen und drang gegen das Herz des russischen Reiches vor, während Makdonald sich mit 40,000 Mann, darunter die

9. Geschichte der Alten Welt - S. 78

1860 - Freiburg : Herder
78 Geschichte der alten Welt. die vereinigten Anstrengungen der Eupatriden vertrieben, erlangte er die Gewalt noch einmal, und abermals vertrieben kehrte er mit Hilfe der Eretrier und des Tyrannen von Naxus zurück und behauptete stch fortan. Er vertrieb nur die Familie der Alkmäoniden, seine Tod- feinde, sonst verfolgte er seine Gegner nicht, sicherte stch jedoch dadurch, daß er sich deren Kinder als Geiseln geben ließ; unzufriedene Athener wanderten mit seiner Einwilligung unter Miltiades in den thrakischen Chersones aus; er selbst gründete eine Kolonie am Strymon, ver- stärkte Sigeum und gab ihm einen seiner Söhne als Tyrannen. Er ließ die solonischen Gesetze in Geltung, verschönerte Athen durch Bau- ten, ordnete schöne Festfeiern an, beförderte Ackerbau und Handel und 527 v. Chr. zeigte stch als großmüthigcn Freund der Dichter. Nach seinem Tode folgte ihm sein Sohn Hippias, der mit seinem Bruder Hipp archus in seltener Eintracht lebte, daher dieser gewöhnlich als Mitregent auf- geführt wird; er regierte im Geiste seines Vaters, bis Hipparch als Opfer einer Verschwörung fiel, die Harmodius und Aristogiton 514 v. Chr. aus Privatrache angestiftct hatten. Von jetzt an verfuhr Hippias hart, verband stch mit andern Tyrannen und schlug die Unzufriedenen, welche stch um die verbannten Alkmäoniden versammelt hatten, zurück. Aber das Orakel von Delphi nahm, von den Alkmäoniden gewonnen (sie hatten den abgebrannten Tempel prächtig aufgebaut), gegen ihn Partei und vermochte die Spartaner zu einem Kriegszuge; Hippias hätte sich viel- leicht behauptet, wenn seine Kinder, die er auswärts in Sicherheit brin- gen wollte, nicht in die Hände seiner Feinde gefallen wären; für freien 510 v. Chr. Abzug mit seinen Kindern räumte er seine Burg und begab sich nach Sigeum in Troas. Verfassungsänderung durch Klisthenes (509 v. Chr.). — Athens Gefahr und Aufschwung. Demokrat Z 226. Der Alkmäonide Klisthenes, die Seele des Kampfes Athens^ ükgen die Pisistratiden, setzte bald darauf eine Verfassungsänderung durch, welche die Uebermacht der Eupatriden für immer brach. Die Zahl der Phylen wurde nämlich von vier auf zehn erhöht und nach den Landes- heroen benannt, sie bildeten aber keine geschloffenen Bezirke mehr, sondern waren über ganz Attika vertheilt. In den Rath kamen aus jeder Phyle 50 Bürger, so daß er seitdem aus 500 Mitgliedern bestand; die Phratrien dauerten fort, aber nur mehr als religiöse Korporationen. Die vielen kleinen Ortsgemeinden (Demen) wurden in 100 größere zusammengezogen, an deren Spitze gewählte Demarchen standen (ein attischer Demos war seitdem ein Verwaltungsbezirk für die Zwecke des Militär- und Steuerwesens). Ueberdies verstärkte Klisthenes die Bür- gerschaft durch die Aufnahme vieler Ansassen und Fremden. Theben lind § 227. Bald darauf sagte sich die böotische Stadt Platää, Sparta wi- Athens Nachbarin auf der andern Seite des Kithäron, von dem böoti- cc cn‘ schen Städtebunde los, weil sie die Tücke und den Stolz des Vororts Theben unerträglich fand, und trat mit Athen in ein Schutzbündniß; die Thebaner stellten sich gleichgiltig, griffen darauf die Athener unver- sehens an, erlitten aber eine empfindliche Niederlage. Damit wurde das Maß des spartanischen Zornes voll; denn Sparta hatte den Hippias nicht gestürzt, damit Athen demokratisch würde und andere Städte an

10. Geschichte der Alten Welt - S. 79

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 79 sich zöge, auf das gemeine Volk verführerisch einwirke und zuletzt den Anstoß zu einer allgemeinen demokratischen Bewegung gebe. Es sagte daher willig zu, als der Archon I sag oras, das Haupt des unver- söhnlichen Theils der Eupatriden, seinen Beistand anrief. Klisthenes 507 v. Chr. entwich vor der Ankunft des spartanischen Heerhaufens und 700 Fami- lien, welche Jsagoras als demokratische bezeichnete, wurden zur Auswan- derung genöthigt, ein neuer Rath eingesetzt und in die Akropolis spar- tanische Besatzung gelegt. Allein die Volksmasse erhob sich und belagerte die Burg so stürmisch, daß die Spartaner am dritten Tage mit dem Jsagoras vertragsmäßig abzogen; die andern Eupatriden, die sich wie er zu den Spartanern in der Burg gesellt hatten, wurden als Verräther hingerichtet. 8 228. Die erbitterten Spartaner boten setzt ihre Verbündeten auf und bewogen das mächtige Chalkis aus Euböa zum Kriege gegen Athen. Unverzagt rückten die Athener der feindlichen Hauptmacht nach Eleusis entgegen, wurden aber zu ihrem Glück der Entscheidung durch die Waffen enthoben; die spartanischen Könige Kleomenes und Demaratus trotzten sich nämlich gegenseitig, daher die Bundesge- nossen, denen Sparta ohnehin den Zweck des Aufgebots nicht eröffnet hatte, unwillig auf eigene Faust abzogen, worauf die Spartaner für gut fanden ihnen zu folgen. Rasch wandten sich jetzt die Athener gegen die Thebaner, schlugen sie, setzten über den Euripus, besiegten die Chal- kidier und zwangen sie zum Frieden. Chalkis wurde demokratisch; den Chalkis Eupatriden wurde das große lelantische Feld, welches sie vorher den ^^i- Eretriern in einem blutigen Kampfe abgewonnen hatten, entrissen und fiert. in 4000 Kleren, jeder mit einem Jahresertrag von 150 Medimnen, an arme athenische Bürger vertheilt. 8 229. Darauf beschlossen die Spartaner Athen um jeden Preis zu beugen, und den Hippias wieder einzusetzen, der sich dann jedenfalls nur durch eine spartanische Garnison halten konnte. Sie beriefen ihre Bundesgenossen auf einen Tag nach Sparta, klagten über den Undank der Athener, wiesen auf deren Uebergriffe gegen Theben und Chalkis hin, gestanden ihre Reue über die Vertreibung des Hippias und be- zeichneten dessen Wiedereinsetzung als das einzige Mittel, um den Ueber- muth der athenischen Demokratie zu dämpfen. Aber die aristokratischen Städter haßten doch die Tyrannie noch mehr als die Demokratie, denn sie hatten allzu schlimme Erfahrungen gemacht; sie erinnerten die Spartaner an die Vertreibung der Tyrannen aus Korinth und Sikyon, an die wie- wohl vergebliche Unternehmung gegen den samischen Tyrannen Poly- 524 ^ g^r< krates und beschworen sie bei ihrer Ehre den Hippias auszugeben, jeden- falls würden sie ihre Mitwirkung versagen. 8 230. So blieb Athen von einem peloponnestschen Kriege verschont, hatte jedoch vollauf mit den Ae g ine ten zu thun , welche sich von Aegina. Theben zum Kriege hatten aufstacheln lassen; Athen konnte diesen reichen Insulanern vorerst keine Seeschlacht liefern, weil es noch keine starke Flotte besaß, und war froh deren verwüstenden Landungen ein Ziel zu setzen. Hippias ging nach Asien zurück und wirkte durch den Satrapen Artaphernes zu Sardes bei dem großen Könige für seine Wiedereinsetzung.
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